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Handyempfang in den Bergen: Ewig grüßt das Funkloch?

Ein Urlaub in den Bergen ist zu jeder Jahreszeit besonders bei aktiven Menschen sehr beliebt. Die Allgäuer Alpen bieten eine wundervolle Kulisse zum Wandern, Klettern und Skifahren. Allerdings sind die sportlichen Aktivitäten nicht ganz ungefährlich. Dann kann das Handy zum Lebensretter werden.

Guter Handyempfang in Deutschland

Insgesamt ist die Netzabdeckung in Deutschland gut. In den letzten Jahren haben die Mobilfunkanbieter viel Geld investiert, um flächendeckend einen guten 4G-Empfang zu gewährleisten. Zumindest in bewohnten Gebieten sind Telefonate bis auf wenige Ausnahmen problemlos möglich. Wenn der Empfang doch einmal schwach ist, hilft es oft, sich nach draußen zu begeben. 

Wer viel telefoniert oder im mobilen Internet surft, ist mit einem Mobilfunkvertrag am besten beraten. Flatrates sorgen mit einem festen Monatspreis für eine optimale Kostenkontrolle. Nutzer, die nicht alle zwei Jahre das modernste Smartphone benötigen, finden mit einem Handyvertrag ohne Handy besonders attraktive Konditionen. Der Nutzer spart die monatlichen Finanzierungskosten für das Smartphone und erhält zudem ein größeres Datenvolumen zu einem attraktiven Preis.

Video: Wander-Apps: Worauf sollte man achten? | Marktcheck SWR

Schattige Berge

Die Allgäuer Bergwelt bildet eine grandiose Urlaubskulisse, wirft jedoch bei tief stehender Sonne lange Schatten ins Tal. In der wundervollen Landschaft wird Wanderern auffallen, dass ihr Handy gelegentlich nach einem Funksignal sucht. Funkschatten treten besonders abseits der Gemeinden und Straßen auf. Dies kann im Falle eines Unfalls am Berg gefährliche Folgen haben. Davon sind nicht nur Wanderer, Skifahrer und Bergsteiger betroffen, auch die Arbeit der Bergrettung wird dadurch teilweise erschwert. Das Problem ist übrigens in allen Funknetzen zu beobachten. Einige Gemeinden helfen sich mit einem eigenen, für die Gäste kostenloses WLAN. Allerdings bricht auch dieses Netz häufig hinter dem ersten Berg zusammen. 

Hilfe in den Bergen

In vielen Ortschaften und Hotels steht Handy- und Tablet-Nutzern kostenfreies WLAN zur Verfügung, weshalb hier ein schwaches Mobilfunknetz kaum ins Gewicht fällt. Ein Beispiel hierfür ist das Kleinwalsertal, das allerdings auch durch das österreichische Mobilfunknetz gut versorgt wird. Da es innerhalb der EU keine Roaminggebühren mehr gibt, ist ein Telefonat mit dem Handy oft günstiger als über das Hoteltelefon. 

Und wie fordern Verunglückte Hilfe in den Bergen an? Die Bergwacht rät zu einem altbewährten Warninstrument: Eine Trillerpfeife sollte in keinem Rucksack fehlen. Ferner ist es auch empfehlenswert, das Handy mitzunehmen, wenn der eigene Netzanbieter keinen Service anbietet. Möglicherweise sendet ja einer der beiden anderen großen deutschen Anbieter ein Signal. 

So lässt sich ein Notruf absetzen

Auf den meisten SIM-Karten sind die anderen beiden deutschen Mobilfunkanbieter gesperrt. Für einen Notruf ist dies jedoch kein Problem. Bergretter empfehlen, das Handy auszuschalten und neu zu starten. Wichtig ist es, sich danach nicht wieder ins Netz einzuloggen. Bereits vor der Eingabe der PIN bietet das Handy die Option, einen Notruf abzusetzen. 

Voraussetzung ist natürlich, dass irgendein Mobilfunknetz vorhanden ist. Ist dies nicht der Fall, bleibt nur die Trillerpfeife. Möglicherweise kann ein unverletzter Begleiter ein Stück des Weges zurückgehen, um Hilfe zu holen. Manchmal befindet sich die nächste Funkzelle nur wenige Meter entfernt. Damit das Smartphone im Ernstfall ein Lebensretter sein kann, muss es vor der Tour ausreichend geladen werden. Damit der Akku lange hält, muss das Handy vor Kälte geschützt werden. 

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