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Burghausen, Stadt der Herzöge

Die ehemalige Residenzstadt liegt in Oberbayern im Landkreis Altötting. Das Stadtbild von Burghausen ist geprägt durch die mittelalterliche gut erhaltene Altstadt und die längste Burganlage der Welt. Die 1.051 Meter lange Burganlage erstreckt sich auf einem Bergzug oberhalb der Stadt Burghausen.

Sehenswürdigkeiten in Burghausen

Die bereits erwähnte Burganlage ist Herzstück eines jeden Burghausbesuches. Das Prädikat "längste Burg der Welt" verdankt sie einem Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde. In der Burganlage erwarten den Besucher verschiedene Museen und Ausstellungen, die einen Einblick in die längst vergangene Ritterzeit gewähren.

Die zahlreichen Mauern, Zinnen, Türme und Kapellen der über 1.000 Jahr alten Burganlage, ziehen sich mehr als einen Kilometer lang über einen schmalen Bergrücken zwischen dem Wöhrsee und der Salzach. Sie besteht aus insgesamt sechs sich aneinanderreihende Burghöfen, wobei der erste Burghof als Hauptburg der älteste Teil der Anlage ist. In der Hauptburg befinden sich auch die wichtigsten mittelalterlichen Gebäude und Räumlichkeiten, wie der Palas, die Dürnitz, die Kemenate, die Schlosskapelle, die Schatzkammer und der Kerker. Im alten Folterturm, oberhalb des Kerkers, befindet sich ein Foltermuseum mit verschiedenen Exponaten.

Der Zutritt zur Burganlage erfolgt an der Ostseite durch das sogenannte Torwartstüberl. Nach dem Besuch der Burganlage sollte man ein Bummel durch die Fußgängerzone der denkmalgeschützten Altstadt von Burghausen machen. Bei einem gemütlichen Spaziergang auf der Flanier- und Einkaufmeile "In den Grüben" bis zum zentralen Stadtplatz gibt es viel zu sehen. Die Platzanlage zählt zu den schönsten in ganz Mitteleuropa. Am Stadtplatz stehen zahlreiche architektonische Schmuckstücke:

  • Regierungsgebäude: Das ehemalige kurfürstliche Regierungsgebäude mit drei dekorativen Renaissance-Türmen stammt aus dem 16. Jahrhundert.
  • Stadthaus: Hier residierten einst die niederbayrischen Herzöge.
  • Taufkirchen-Palai: In dem traditionsreichen Gebäude aus dem 18. Jahrhundert logierte schon Kaiser Napoleon I.
  • Ständehaus: Im Erdgeschoss des ehemaligen Ständehauses hielten die bayerischen Landstände ihre Versammlungen ab.
  • Rathaus: Das prachtvolle, heute noch genutzte Rathaus stammt aus dem 18. Jahrhundert.
  • Schutzengelkirche: Die Kirche ist das zentrale Gebäude des im Jahre 1683 gegründeten und 2018 stillgelegten Klosters Heilig Schutzengel. In der Schutzengelkirche sind wunderschöne Deckenbilder zu sehen.

Ein Geheimtipp unter den Sehenswürdigkeiten ist die über 800 Jahre alte Klosterkirche Raitenhaslach. Das 1146 gegründete Kloster Raitenhaslach gehörte dem Zisterzienserorden. Neben der Kirche sind insbesondere das Papstzimmer und der steinerne Saal des ehemaligen Klosters sehenswert.

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