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Das Deutsche Museum – Größtes Wissenschafts- und Technikmuseum der Welt
Wissbegierige, geschichtlich, wissenschaftlich und kulturell Interessierte haben in der bayerischen Landeshauptstadt München vor allem ein Ziel: Das Deutsche Museum – das größte Wissenschafts- und Technikmuseum der Welt!
Und das ‚Deutsche Museum von Meisterwerken der Naturwissenschaft und Technik‘ wie das international hochrenommierte Museum offiziell heißt, ist tatsächlich unter den insgesamt ca. 120 Museen Münchens das mit Abstand größte und beliebteste.
Eine gigantische Ausstellungsfläche von etwa 55.000 m2 zieht alljährlich die ungeheure Zahl von ca. 1,5 Millionen Besuchern an. Damit zählt es auch deutschlandweit zu den beliebtesten Museen. Von den insgesamt etwa 100.000 Exponaten können Sie ca. 28.000 Objekte aus 50 Gebieten der Naturwissenschaften und Technik betrachten.
Neben der unglaublichen Fülle und Vielseitigkeit der Themen und Objekte scheint ein weiteres Element den großen Erfolg des Museums auszumachen: das von seinem Gründer, dem deutschen Bauingenieur, Elektrotechniker und Wasserkraftpionier Oskar von Miller (1855-1934) angelegte Konzept, jedem Besucher – egal, ob jung oder alt, ob Laie oder Fachmann – naturwissenschaftliche und technische Sachverhalte ganz anschaulich und spielerisch zu vermitteln.
So darf laut Millers Aphorismus, der noch heute im Eingangsbereich zu lesen ist‚ in diesem Haus jeder machen, was ich will‘. D. h., jeder ist dazu eingeladen, an hochinformativen Führungen teilzunehmen, automatisierte Exponate in Gang zu setzen oder an physikalischen Experimenten mitzuwirken. Nutzen Sie also die Gelegenheit, wann immer Sie wollen ...
Nach Grundsteinlegung im Jahre 1903 wurde der gewaltige Neubau des Deutschen Museums 1925 auf der sogenannten Museumsinsel eröffnet. Die Einweihung der angeschlossenen Museumsbibliothek fand 1932 statt, die heute ca. 900.000 Bände umfasst.
Nach dem verkehrstechnisch bestens erreichbaren Stammhaus auf der Museumsinsel kamen in späteren Jahren noch drei Außenstellen hinzu. Zunächst im Jahre 1992 die ‚Flugwerft Schleißheim‘, ein Luft- und Raumfahrtmuseum auf dem ehemaligen Flugplatz in der Effnerstraße 18 der Münchner Nachbargemeinde Oberschleißheim.
1995 das ‚Deutsche Museum Bonn‘, im Ortsteil Plittersdorf. Und schließlich 2003 das ‚Verkehrszentrum‘ in den historischen Hallen der alten Messe auf der Münchner Theresienhöhe, Am Bavariapark 5, das sich dem Thema Verkehr und Mobilität auf dem Land und zu Wasser widmet. Das Deutsche Museum hat an allen seinen Standorten täglich von 9.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.
Video: Die beliebtesten Vorführungen im Deutschen Museum
Durchs Weltall reisen oder lieber mit Hochspannung experimentieren?
Bei Ihrem Besuch erwarten Sie viele abwechslungsreiche Themen: u. a. Astronomie, Energietechnik, Maß und Gewicht, Meeresforschung, Technisches Spielzeug, Foto und Film, Zeitmessung, Bergbau, Luft- und Raumfahrt und Umwelt. Ein Themengebiet, in das Sie im Deutschen Museum im wahrsten Sinne des Wortes ‚einsteigen‘ können, ist z. B. die Luftfahrt.
Neben der Besichtigung historischer und moderner Fluggeräte wie Propeller-, Segel-, Turbo-Strahl- und Senkrechtstarter-Flugzeuge, Hubschrauber und Raketen können Sie sogar selbst einmal in einem Flugsimulator Platz nehmen. In diesem Flugübungsgerät, das auch in der Piloten-Ausbildung Verwendung findet, erleben Sie hautnah einen Flug direkt aus dem Pilotencockpit.
Oder Sie begeben sich noch weiter in himmlische Höhen – im Planetarium erwartet Sie eine phantastische Reise durchs Weltall. Erleben Sie mithilfe von Projektionen die zahllosen Sternbilder und Galaxien nicht nur am Nachthimmel über München, sondern sogar von anderen Standpunkten der Erde aus.
Weitere spektakuläre Flüge durch unsere Milchstraße eröffnen atemberaubende Blicke auf unsere Galaxie. Zusätzlich sind mehrmals täglich halbstündige Fulldome-Filmvorführungen über das Universum sowie über die Apollo-Mission zum Mond zu sehen.
Neben den großen kommen aber selbstverständlich auch die kleinen Forscherinnen und Forscher im Alter von 3 bis 8 Jahren nicht zu kurz. Im ‚Kinderreich‘ des Deutschen Museums kann der Nachwuchs nämlich mitsamt seinen erwachsenen Begleitern physikalische Phänomene spielerisch und hautnah erkunden.
Zur Verfügung stehen u. a. ein Spiegelkabinett, ein Flaschenzug, eine Wasseranlage mit Schleusen und Wasserrädern, eine Kugelbahn-Arena sowie eine riesige Gitarre, in die man hineinklettern und die im Holzkorpus verstärkten Schwingungen der Saiten erfühlen kann. Außerdem geben Mitarbeiter an der blauen Infotheke nützliche Erklärungen und Tipps. Spannende Vorführungen und Mitmachstationen gibt es zusätzlich während der ‚Bunten Touren‘ oder der ‚Rote-Punkt-Führungen‘.
Unvergesslich ‚spannungsreich‘ wird es spätestens in der Ausstellung zur Starkstromtechnik. Dreimal täglich ist hier nämlich eine der beliebtesten Präsentationen des Hauses zu sehen, in der Hochspannungsphänomene mit Wechselspannungen von bis zu 300.000 Volt vorgeführt werden. Mit Blitz und Donner kommt dann auch der berühmte Faradaysche Käfig zum Einsatz – wie es dabei dem darin eingeschlossenen Museumsmitarbeiter ergeht, soll hier nicht verraten werden ...
Von selbstspielenden Klavieren und kryptologischen Maschinen
Technisch und musikalisch Interessierte müssen sich unbedingt zur Ausstellung der Musikinstrumente aufmachen, die in zwei getrennten Sammlungen gezeigt werden. Von insgesamt 1.900 Exponaten werden ca. 700 Instrumente von der Frühzeit bis zur Gegenwart präsentiert. Mit Streich-, Zupf-, Blas-, Schlag- und Tasteninstrumenten sind alle Instrumentengruppen vorhanden. Des Weiteren können Sie elektronische Instrumente wie das Theremin (das völlig berührungslos gespielt wird) oder das Trautonium bewundern. Synthesizer, Musikautomaten, wie beispielsweise eine selbstspielende Orgel, automatische Klaviere oder ein Spielwerk mit Vogelstimmen sind selbstverständlich ebenfalls vorhanden.
Die Abteilung der Informatik entführt Sie wiederum in die Welt der Computer und ihrer Vorläufer. Etwa 700 Ausstellungsstücke, von einfachen kleinen Rechenhilfen wie dem Abakus, über riesige Ungetüme vollautomatischer Rechner der 40er-Jahre, bis zum heutigen Universalrechner sind hier zu bestaunen.
Zu sehen sind aber auch kryptologische Geräte und Maschinen, die zur Chiffrierung und Dechiffrierung von Zeichen und Texten gedacht sind. Unbestrittene Highlights der Sammlung sind jedoch die ersten funktionsfähigen frei programmierbaren Computer der Welt des Erfinders und Computer-Pioniers Konrad Zuse: Zum einen ein Nachbau des Z3 von 1941 sowie der 1942-45 weiterentwickelte und original erhaltene Z4, deren Funktionen sogar vorgeführt werden.
Wissen Sie bereits vor Ihrem Bayern Urlaub, dass das Deutsche Museum auf Ihrem Besichtigungsprogramm stehen wird, dann können Sie sich mithilfe der museumseigenen Webseite einen ersten Überblick über das riesige Angebot der Dauer- und Sonderausstellungen verschaffen. Ein detaillierter Lageplan hilft, die jeweiligen Räumlichkeiten auf den 7 Ebenen des Hauses zu finden. Die täglichen Führungen können Sie ganz spontan ohne Voranmeldung besuchen. Nur für Gruppen, wie z. B. Schulklassen, ist eine Voranmeldung für Führungen, Workshops und Programme erforderlich.